Vorab ...
Bewahren Sie sich Ihre Freude am Mitteilen, am Schreiben für andere. Texte zu schreiben ist eine großartige Gabe.
Einige Hinweise sollen Sie beim Texten unterstützen.
Passen Sie die kleinen Regeln den Gepflogenheiten Ihrer Leserschaft an.
Damit sind wir bei der ersten Regel:
Die Leserschaft gut kennen
Bevor ein Wort geschrieben wird, sollten Autor/-innen sich ihrer Leserschaft vergewissern:
- Welche Interessen hat die Leserschaft?
- Welche Fragen hat sie an die katholische Kirche und an das Christ Sein?
- Welche Anregungen wünscht sie von der Kirche und von Christen?
- Welche Informationen sind hilfreich für die Lesenden?
Alle Antworten sind milieuabhängig.
Die W-Fragen beantworten
Wer, was, wann, warum, mit wem, wozu?
Darauf wünschen Lesende Antworten.
Nicht alles berichten, sondern mit Blick auf die Lesenden auswählen.
Wieviele Informationen und wieviele Fakten vertragen Lesende?
Mit Überschrift, Teaser und Link zum Text führen
Internet-Texte müssen kurz sein. Eine aussagekräftige Überschrift und eine knappe Grundinfo (der Teaser) sollen bei der Leserschaft Interesse wecken.
Vom Teaser geht es über einen Link zum zentralen Text.
Zweitrangige Informationen oder weiterführende Fakten müssen im Internet keinesfalls entfallen. Was im zentralen Text zu viel ist, kann auf einer zusätzlichen Textseite angeboten werden. Diese Zusatzseite können Leser über einen Link erreichen, der im zentralen Text angeboten wird.
Die gestaffelte Darstellung von Informationen ist der große Vorteil des Internets.
Einen guten Aufhänger und Einstieg bringen
Keine Ironie und keine Polemik im Text!
Wer andere gewinnen will, sollte positiv formulieren.
Von "Frau" und "Herr" und "man"
Um im Text zwischen Frauen und Männern unterscheiden zu können, werden die Vornamen zumindest einmal vor den Nachnamen gestellt.
Aber die Angaben "Frau" und "Herr" werden nie gemacht. (Nur eine deutsche Zeitung macht das anders.)
Titel wie "Pfarrer", "Bischof", "Dr." gehören zum Nachnamen.
Auf das Wort "man" oder "frau" oder "mensch" wird immer verzichtet.
Die Wortwahl im Text bestimmt eine Position zur beschriebenen Sache und gibt Meinung wieder.
Fachbegriffe und interner Sprachgebrauch verschrecken die Leserschaft.
Der beste Satz ist kurz.
Auf kurze Sätze dürfen längere folgen.
Die Hauptsache steht im Hauptsatz; die Nebensache im Nebensatz.
Satzzeichen sind Lesehilfen!
(BRK)