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Lesetipps 13 bis 16 Jahre
Hier findest Du einige Literaturhinweise zu den Themen Trauer, Tod und Krankheit für Leser/innen von 13 bis 16 Jahre.
Ab 13 Jahre
Avery, Tom: Der Schatten meines Bruders. Beltz & Gelberg
Nach dem Tod ihres Bruders steht Kaias Welt still. Was kommt nach dem Nichts? Eine zutiefst berührende Geschichte über das Weiterleben, wenn plötzlich nichts mehr ist wie es war.
Fies, Brian: Mutter hat Krebs, München, Knesebeck GmbH & Co Verlags KG
Beschreibt den Kampf einer Familie gegen den Lungenkrebs der Mutter, in Comics.
Gaarder, Jostein (2003): Das Orangenmädchen. München, dtv
Ein 15 jähriger findet den Abschiedsbrief seines verstorbenen Vaters.
Knöll, Gabriele: Du bist tot – ich lebe. Trauernde Geschwister
Herausgeber: Bundesverband verwaister Eltern in Deutschland e. V.
Schlieper, Birgit /Stahl, Nina (2010): Machmal möchte ich mich totlachen. Patmos
Nils erhält mit 16 Jahren eine Leukämie-Diagnose. Er weiß nun, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Und das soll jetzt alles gewesen sein? Nur Krankenschwester Ulla macht das Leben im Krankenhaus erträglich. Nils hilft ihr, die Patienten auf der Kinderkrebsstation etwas abzulenken. Da wird das Krankenbett zum Piratenschiff, die Einwegspritze zur Wasserpistole, der Flur zum Laufsteg für "Germanys next Topkranke". Und dann lernt Nils die schwer kranke Helene kennen. Erst durch ihren Tod lernt er, mit seinen eigenen Ängsten umzugehen...
Ab 14 Jahre
Gerber-Hess, Maja (1999): Das Jahr ohne Pit. Omnibus Verlag
Der Freund der 17jährigen Niki, Pit, hat Selbstmord begangen. Der in Tagebuchform verfasste Roman schildert das Jahr nach dem Tod Pits. Beschrieben wird der lange Lernprozess, sich dem Faktum des Todes zu stehlen, und die Notwendigkeit, sensibel zu werden für die Nöte seiner Mitmenschen.
Hornschemeier, Paul (2007): Komm zurück, Mutter. Hamburg, Carlsen Verlag
Eine bewegende Geschichte des siebenjährigen Thomas und seines Vaters, deren Leben durch den Tod der Mutter aus den Fugen geraten ist. Beide, Vater und Sohn, flüchten in ihre eigenen Welten. Sehr empfehlenswert. Auch für Sammler von Kunst-Comicbüchern
Nagel, Yoeke (1999): Zwei Flügel des einen Vogels. Der Tod im Leben von Anneke. Stuttgart, Verlas Freies Geistesleben
Zwei Journalisten folgten siebzehn Monate lang den Prozess des Sterbens einer 43jährigen alleinstehenden Mutter zweier Kinder. Schwarzweißfotos mit Tagebuchaufzeichnungen, Gedanken, Träume der sterbenden Mutter.
Pearson, Mary E. (2002): Unterbrich mich nicht, Gott. Ravensburg
David nimmt an einer Exkursion mit seinem Bio-Leistungskurs teil, doch da passiert es. Seine Lehrerin Mrs. Dünne kriegt die Kurve nicht mehr und alle Schüler und Mrs. Dünne kommen in den Himmel. Doch es stellt sich heraus, dass der Tod Davids ein Versehen ist und er eigentlich weiterleben sollte. David möchte auch unbedingt wieder zurück auf die Erde, aber da er mit Gott nicht reden kann und der Wannabe-Engel David auch nicht weiterhilft, gibt es nur eine Chance für David: Er muss in einem Zweikampf gegen Gott gewinnen, erst dann kann er wieder in sein altes Leben zurückkehren.
Pohl, Peter (2004): Ich werde immer bei euch sein. Arena
Bei der 15jährigen Anna wird ein Hirntumor diagnostiziert. Das Buch enthält die Tagebuchaufzeichnungen von Anna, ihrer Mutter Eva, ihrer Schwester Maria und ihrer Freundin Hanna. So werden Annas Erkrankung, Sterben und Tod aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Regnaud, Jean/ Bravo, Emile (2009): Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen. Carlsen Verlag
Geheimnistuereien und Andeutungen der Erwachsenen lassen den Tod der Mutter für den kleinen Jean nicht Wirklichkeit werden. Sehr empfehlenswert. Auch für Sammler von Kunst-Comicbüchern
Schreuder, Benjamin/ Mertikat, Felix (2010): Jakob. Cross Cult
Als man dem 8-jährigen Jakob sagt, seine Mutter sei auf eine lange Reise gegangen, kann der Junge nicht glauben, dass er ihr nicht folgen kann. Doch niemand kennt den Weg zu dem Ort, zu dem sie aufgebrochen ist. Und die, die ihn kennen, wollen ihn nicht verraten.
Van Lieshout, Ted (1999): Bruder. Beltz
Marius stirbt im Alter von 14 Jahren. Als die Mutter ein halbes Jahr nach seinem Tod sein Zimmer leerräumt, findet sein Bruder Luuk Marius Tagebuch. Er beginnt darin zu lesen und es zu kommentieren und begibt sich auf eine Reise zu einem tieferen Verständnis seines Bruders.
Ab 16 Jahre
Downham, Jenny: Bevor ich sterbe. cbt
Tessa kämpft seit ihrem 13. Lebensjahr gegen ihre Krebserkrankung, doch mit 16 Jahren erfährt sie von den Ärzten, dass ihre Prognose sehr schlecht ist. Acht Wochen bleiben ihr, vielleicht einige wenige mehr, wenn sie sich immer ruhig hält, ihre Medikamente nimmt, viel schläft. Doch Tessa will nicht den Rest ihres Lebens schlafend im Bett verbringen, sie will leben! Es gibt so viele Dinge, die sie noch machen will in ihrem Leben...
Piumini, Roberto (2004): Eine Welt für Madurer. München, Hanser Verlag
Ein Maler wird von einem orientalischen Herrscher beauftragt das Zimmer seines sterbenden Sohnes zu gestalten.
Schmitt, Eric-Emmanuel (2003): Oskar und die Dame in Rose. Amman Verlag
Der 10jährige Oscar ist an Krebs erkrankt und fühlt sich von allen verlassen. Er freundet sich mit einer ehemaligen Catcherin, der „Dame in Rosa" an, die mit ihm über Krankheit und Tod spricht und ihm rät, Gott Briefe zu schreiben und ihm seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen.
Toledano, Philip (2010): Letzte Tage mit meinem Vater. Hamburg, Knesebeck
Fotoreportage mit kurzen tagebuchähnlichen Aufzeichnungen über das Zusammenleben mit dem demenzkranken Vater. Sehr empfehlenswert. Auch für Sammler von Kunst-Fotobüchern
Valentine, Jenny (2010): Kaputte Suppe. dtv
Rowans großer Bruder Jack kommt bei einem Unfall ums Leben. Ihr Vater verlässt die Familie, ihre Mutter fällt in Depressionen, und die 15jährige übernimmt die Verantwortung für ihre jüngere Schwester und die Familie. Das Buch schildert, wie der Tod eines Jugendlichen eine Familie aus der Bahn werfen kann und wie eine Jugendliche daran reift, sich schon in jungen Jahren ihrer Verantwortung zu stellen.