ERZBISTUM KÖLN  |  ESF-PROJEKTAGENTUR

Potenziale der Weiterbildung


NEUE WEGE ZUR GEWINNUNG VON
SOZIAL BENACHTEILIGTEN GRUPPEN
FÜR WEITERBILDUNGSANGEBOTE


Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die Beteiligung an Weiterbildung in erheblichem Maße von sozialen Faktoren abhängt. Vor allem bei gering Qualifizierten, Älteren und MigrantInnen liegt die Beteiligung unter dem Durchschnitt. Sowohl das Land NRW als auch die gemeinwohlorientierte Weiterbildung haben das Ziel, Menschen mit weniger Chancen auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch Weiterbildung zu fördern.

Deshalb fördert das NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung seit 2009 ein Modellprojekt, das den Lebenslagen und Belangen von Menschen mit sozialen Benachteiligungen Rechnung trägt. An zwei Projektstandorten – Aachen/Herzogenrath und Herford/Vlotho – sollen neue Wege der Bedarfsanalyse, der Gewinnung von Teilnehmenden und der Erprobung von neuartigen Angeboten für bisher wenig oder gar nicht erreichte Adressatinnen und Adressaten entwickelt und evaluiert werden.

Eine zentrale Rolle spielen dabei Personen, die aufgrund ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit Zugang zu den Zielgruppen haben. „Brückenmenschen“ oder „Vertrauenspersonen“ sind sowohl an der Angebotsentwicklung und -vermittlung als auch an der Durchführung und Auswertung beteiligt. Das Projekt wird durch Prof. Dr. Helmut Bremer von der Universität Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet.

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