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Informatives zur Taufe als Feier in zwei Stufen

 

Im Sakrament der Taufe wird die Liebe Gottes zu uns Menschen in vierfacher Weise gefeiert: Die Taufe als Ausdruck des Glaubens an Jesus Christus feiert die Gotteskindschaft, sie gliedert in die Gemeinschaft der Kirche ein, sie verleiht Anteil am Geschick Jesu Christi, also an seinem Tod und seiner Auferstehung, und sie vergibt Schuld und Sünde.
 
Die deutschen Bischöfe fordern in der Pastoralen Einführung der Feier der Kindertaufe eine „Intensivierung der Taufpastoral“, damit die Menschen „in eine lebendige Beziehung zur Glaubensgemeinschaft der Christen hineinwachsen“ können (Nr. 7).
 
Hierzu bietet das Taufrituale von 2008 eine „Feier der Kindertaufe in zwei Stufen“ an. Sie ist sinnvoll, wenn es sich empfiehlt, dass die Eltern und gegebenenfalls auch die Paten ihren Glauben vertiefen, auf den das Kind getauft wird. Es besteht die Möglichkeit, die Eltern, die den Wunsch nach der Taufe ihres Kindes geäußert haben, auf einem Teilstück ihres eigenen Glaubensweges im Vorfeld der Taufspendung zu begleiten. Dieser Weg kann mit einer entsprechenden Feier eröffnet werden (1. Stufe) und später zur eigentlichen Feier der Taufe führen
(2. Stufe).
 
Zwischen diesen Stationen eröffnet sich ein Raum für eine intensivierte Taufpastoral.
 
 
Dr. Alexander Saberschinsky
Referent in der Stabsstelle Spiritualität und Gottesdienst
der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat des Erzbistums Köln
 
 
 
 
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